Tag 22 und 23 – Heimreise (26. – 27.06.)

Die Reise ist vorbei…

Es fühlt sich jetzt schon an, als wären manche Ereignisse bereits eine Ewigkeit her. 

Am Freitag sind wir nach einem ausgiebigen Frühstück noch gemeinsam mit Theo in die Stadt geradelt. Zuerst mal hieß es, einen Baumarkt zu finden, um uns mit Verpackungsmaterial für die Fahrräder einzudecken. Das gelang uns auch schnell, und so konnten wir die restliche gemeinsame Zeit in einem Café am Hafen verbringen. 

Um 15:30 Uhr ging dann unser Zug in Richtung Bukarest. Zuerst wunderten wir uns noch über den modernen Siemens-Zug aber während der Fahrt fühlte man sich wieder um Jahrzehnte zurückversetzt. Die komplette Bahntrasse war zugewuchert, ständig streifen und kratzen Äste am Zug. Immer wieder müssen wir anhalten, weil ein Bauer gerade seine Schafe oder Kühe über die Gleise führt. Auch über sämtliche Uralt-Brücken geht es nur im Schneckentempo. An jeder Schranke gibt es noch ein Wärter-Häuschen und die Schranken werden von Hand runtergekurbelt. Somit brauchen wir für eine Strecke von knapp über 60km fast 3 Stunden. 

Im Bukarester Bahnhof kommen wir gegen 21 Uhr an. Hier stärken wir uns erstmal bei den einschlägigen Fastfood-Ketten und dann geht’s natürlich bei Regen mit den Fährradern in Richtung Flughafen. Die 16km ziehen sich ewig, da wir bei Nacht im Regen auf vielbefahrenen Straßen unterwegs sind… Dazwischen halten wir sicherheitshalber nochmal in einem McDonalds 🙂

Gegen Mitternacht sind wir endlich am Flughafen und zerlegen unsere Fahrräder und packen unsere Sachen in Säcke. Das ganze zieht sich bis gegen 3 Uhr und so machen wir gleich durch, da unser Check-In bereits um 05:30 Uhr aufmacht. 

Um 09:30 Uhr landen wir in München und schon geht’s wieder ans Fahrräder zusammenschrauben. Wenigstens ist alles heile angekommen, bis auf einen Achter in meinem Vorderrad… Nach ein paar Schwierigkeiten mit der Informationspolitik der DB düsen wir endlich Richtung Heimat. Um 17:30 Uhr kommen wir in Marktschorgast an und werden bereits von den Lützenreuthern erwartet. 

Schön wieder daheim zu sein. 
   
 

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